Die Blockchain-Technologie ist eine der meistdiskutierten Innovationen der digitalen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft. Durch Eigenschaften wie Dezentralität, Zuverlässigkeit und Fälschungssicherheit eröffnet sie ein breites Feld an innovativen Anwendungsmöglichkeiten und neuen Kooperationsformen. Auch 15 Jahre nach Veröffentlichung des Bitcoin-Whitepapers zur wohl bekanntesten Kryptoanlage, die Nutzerinnen und Nutzer auf einer Blockchain „schürfen“ können, entwickelt sich die Technologie stets weiter. Mittels der Blockchain-Technologie können sogenannte Token alle erdenklichen Werte, Rechte und Schuldverhältnisse an materiellen und immateriellen Gütern repräsentieren und deren Handel- und Austauschbarkeit potenziell vereinfachen. Welche Auswirkungen diese Entwicklung weltweit haben wird, ist noch offen. Dies gilt insbesondere für ihr Potenzial, Vertrauen in digitalen Räumen zu vermitteln.

Insbesondere mit Blick auf die Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung ist ein sorgfältiges Abwägen der Potenziale und Risiken der auch Distributed Ledger Technology (DLT) genannten Technologie notwendig.

Mit der Blockchain-Strategie von 2019 hat sich die Bundesregierung mit den Rahmenbedingungen für Innovationen auf Basis der Blockchain-Technologie auseinandergesetzt. Sie bildet einen ganzheitlichen Blick auf das Thema, zeigt eigene Ziele und Prinzipien im Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie auf und hat konkrete Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern vorgelegt. Wesentliche Grundlage der Strategieentwicklung war ein breiter Konsultationsprozess im Frühjahr 2019.

158 Expertinnen und Experten sowie Vertreterinnen und Vertreter von Organisationen haben Stellungnahmen abgegeben.

Die Bundesregierung ergriff Maßnahmen in fünf Handlungsfeldern, um die Chancen der Blockchain-Technologie zu nutzen und ihre Potenziale zu mobilisieren. Informationen zu den Maßnahmen finden Sie auf den jeweiligen Unterseiten.